Meditation in der Schwangerschaft

Meditation Schwangerschaft

Meditation in der Schwangerschaft

Für Schwangere ist es eine unglaubliche Bereicherung zu meditieren! Nicht nur für die werdende Mama, sondern auch für das Baby im Bauch – denn einen meditativen, ruhigen und entspannten mentalen Zustand zu erreichen wirkt sich nicht nur positiv auf die Schwangerschaft, sondern auch auf die Geburt und darüber hinaus aus.

Denk immer daran, dass alles, was dir gut tut auch gleichzeitig deinem Baby gut tut. Durch das Meditieren wirst du insgesamt ruhiger und gelassener, ganz egal womit du konfrontiert wirst.

Die Schwangerschaft ist also ein idealer Zeitpunkt, um mit dem Meditieren anzufangen, falls du nicht eh schon ein Meditation-Profi bist.

Zu meditieren ist die ideale mentale Vorbereitung für die Geburt

Während der Meditation wird dein Atem automatisch tiefer, dein Körper entspannt sich und du lässt immer mehr los. Und loslassen ist genau das, was du während der Geburt machen möchtest. Du möchtest dich Öffnen für dein Baby, deinen Körper entspannen und loslassen. Bei Schmerz neigen wir dazu uns anzuspannen, zu verkrampfen und gegen den Schmerz zu kämpfen. Doch während der Geburt willst du genau das Gegenteil. Du möchtest komplett entspannt sein und den eventuell spürbaren Schmerz der Wehen zulassen, denn sie bringen dein Baby zur Welt.

Wenn du tief, entspannt und gleichmäßig ein- und ausatmest, dann suggeriert das deinem Körper und Geist, dass alles in bester Ordnung ist. Je öfter du während der Schwangerschaft meditierst, desto besser wirst du diesen mentalen Zustand auch unter der Geburt abrufen können.

Der Gemütszustand in der Schwangerschaft wirkt sich auch auf das Baby aus

In der Pränatalpsychologie hat man herausgefunden, dass das psychische Gleichgewicht des Kindes mitunter auch davon abhängt, wie gelassen und entspannt sich die Mutter in der Schwangerschaft gefühlt hat. Mit Meditation kannst du genau diesen Zustand erreichen und deinen Geist ins Gleichgewicht bringen.

Mit geführter Meditation stärkst du die Verbindung zu deinem Baby 

In der Stille kannst du wunderbar Kontakt zu deinem Baby in deinem Bauch aufnehmen und eure Verbindung schon während der Schwangerschaft stärken. Die tiefe Innigkeit, die euch jetzt schon miteinander verbindet, wird für immer bestehen und in der Meditation kannst du sie bereits jetzt spüren und die Bindung zu deinem Baby im Bauch stärken. Besonders gut eignen sich hierfür geführte Meditationen, die dich zu deinem Baby hinspüren lassen. In meinem Schwangerschaftsyoga Online Kurs stehen dir verschiedene geführte Meditationen zur Verfügung, so kannst du gemeinsam mit deinem Baby meditieren und zu ihm hinspüren.

Wie meditiere ich denn richtig?

Zu meditieren, kann anfänglich ganz schön herausfordernd sein! Das ist ganz normal. Doch je öfter du dich in Stille hinsetzt, desto einfacher wird es 🙂 Die Herausforderung ist es, sich vom Außen ins Innere zu begeben und sich wirklich darauf einzulassen. Wie genau das funktioniert, zeige ich dir in meinem Online Kurs! Aber auch hier möchte ich dir eine Anleitung zur Verfügung stehen, wie du ganz einfach meditieren kannst. 

Kurzanleitung: Meditation für die Schwangerschaft

Komme in eine aufrechte Sitzposition oder lege dich bequem hin. Schließe deine Augen und beginne dich auf deine Atmung zu konzentrieren. Atme tief ein und aus durch die Nase – ganz gleichmäßig ein und wieder aus.

Bringe deinen Fokus auf die Geräusche, die du um dich herum wahrnehmen kannst. Vielleicht hörst du Vögel zwitschern. Vielleicht kannst du Stimmen von anderen Menschen wahrnehmen. Vielleicht hörst du Musik von deinen Nachbarn oder Autos, die an deinem Fenster vorbeifahren. Ganz egal was da ist, versuche alles wahrzunehmen, was um dich herum passiert. Ganz ohne Bewertung. Atme dabei weiterhin ganz entspannt und tief durch die Nase ein und aus.

Dann komme mit deinem Fokus zu dem Raum in dem du dich befindest. Nimm diesen Raum ganz bewusst wahr. Versuche die Wände zu spüren, die dich umgeben. Spüre die Decke und den Boden. Nimm den Kontakt wahr, den dein Körper zum Boden hat. Den Kontakt zu deiner Yogamatte. Spüre, mit welchen Körperteilen du sie berührst, und nimm den Kontakt ganz bewusst wahr.

Jetzt komm mit deinem Fokus immer mehr vom Außen ins Innere. Bring deinen Fokus auf deinen Körper. Spür in deinen Körper hinein. Nimm ihn wahr, nimm wahr wie du dich heute fühlst. Atme dabei gleichmäßig ein und aus durch die Nase. Atme ganz ruhig und bewusst in deinen Körper ein und aus. Und mit jeder Ausatmung lässt du immer mehr los. Denn Ausatmen hat immer auch etwas mit Loslassen zu tun. Atme alles aus, was du nicht mehr brauchst, was dir nicht mehr dient, was nicht mehr förderlich für dich ist. Spüre, wie du so immer tiefer in die Entspannung gleitest. Lass deine Schultern ganz schwer werden und entspanne dich.

Nun komm mit deinem Fokus zu deinem Geist. Nimm für einen Moment all deine Gedanken wahr. Alles was da in deinem Kopf herumschwirrt. Alles was dich gerade beschäftigt. Aus der Vergangenheit oder aus der Zukunft. Schaue dir deine Gedanken ganz genau an. Atme noch mal richtig tief durch die Nase ein und dann lass mit der Ausatmung alle Gedanken los. Löse dich mit jeder weiteren Ausatmung immer mehr von deinen Gedanken. So als würden sie als Wolken einfach an dir vorbeiziehen, ohne dass du an ihnen festhältst. Auf diese Weise wird dein Geist ganz ruhig und entspannt. Das einzige auf was du dich jetzt konzentrieren sollst, ist deine Atmung. Bleib ganz und gar bei deiner Atmung und spüre, wie der Luftstrom durch deine Nase ein und ausfließt.

Und immer, wenn du bemerkst, dass du an deinen Gedanken festhältst, dann lass sie einfach ohne jegliche Bewertung wieder los und komme zurück zu deiner Atmung.

Bleibe für einige Minuten in diesem Zustand und komme anschließend langsam wieder zurück. Gleite ganz langsam wieder in die Außenwelt zurück und öffne deine Augen.

Anfänglich kannst du dir gerne einen Timer stellen. Stelle ihn z.b. auf 3 Minuten und konzentriere dich in dieser Zeit ganz und gar auf deine Atmung. Wenn Gedanken kommen und du bemerkst, dass du anfängst über sie nachzudenken, dann lass sie einfach wieder los und komme zurück zur Atmung. Deinen Timer kannst du nach und nach immer etwas länger einstellen und auf diese Weise deine Meditationszeit step by step verlängern. Anstelle des Timers kannst du aber genauso gut einfach so lange in Stille sitzen, wie es sich für dich gut anfühlt. Es kommt nicht auf die Quantität, sondern die Qualität an und vor allem sollst du dich nicht zwingen eine bestimmte Zeit einzuhalten, sondern das Meditieren als etwas Schönes empfinden.

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